Museumsbesuch und Eisbecher

 

Obwohl Freitag der 13. allgemein als Unglückstag zählt, war es für 25 Mitglieder unserer Parkinsongruppe ein Glückstag.

Organisiert von G. Neuparth, fand im Museum 642 in Pößneck eine Besichtigung mit Führung statt.

 

Nach einer kurzen Einleitung von Herrn Hanft, welcher als Museumsführer arbeitet, begann die Besichtigung. Im Innenhof mit dem Wasserlauf der Pößnecker Stadtgeschichte, sagte er einige Worte, zur Entstehung des Museums. Es wurde vor etwa 2 Jahren eröffnet. Drei Häuser aus unterschiedlichen Zeiten prägen dieses einmalige Ensemble. 642 wurde von den Hausnummern abgeleitet.

Im Mittelalter wurde das Grundstück über 200 Jahre als Kloster genutzt. Aus dieser Zeit ist noch eine Hölzerne Wasserleitung erhalten.

Jeder der anschließenden Räume ist einem anderen Thema gewidmet. Begonnen wurde mit den Ausgrabungen der Steinzeit. Es wird aber auch an Zeiten erinnert, welche nicht erfreulich sind. 1625 wütete die Pest in Pößneck.

In zwei Bohlenstuben aus dem 15 Jahrhundert, werden die beiden wichtigen Pößnecker Handwerke der Tuchmacher und Gerber vorgestellt.

Immer wieder werden Geschichte und Geschichten miteinander verbunden. Die spektakuläre Ballonflucht zweier Pößnecker Familien aus der DDR ist anhand von Originalaufnahmen der Nachrichtensender auf beiden Seiten der Mauer dargestellt.

Ebenso bewundernswert ist ein Raum mit Urkunden und Dokumenten. Die ältesten stammen etwa aus dem Jahr 1430.

Da sich im laufe der Zeit neue Gewerbe niederließen, werden auch diese im Museum vorgestellt. Zu erwähnen wären, die Schokoladenfabrik, die Brauerei und ganz besonders der Buchdruck.

Bevor die Führung beendet wurde, erzähle Herr Hanft noch etwas von dem DEFA-Klassiker- Moritz in der Litfaßsäule. Dieser Film wurde in Pößneck gedreht.

Der Museumskater Franz Adelbert Hüthling , aus diesem Film, wurde zum Maskottchen des Museums ausgewählt.

 

Nach der interessanten Führung durch die Pößnecker Stadtgeschichte, begaben wir uns in das Kaffee Dittmann, wo man uns Plätze reserviert hatte und wir schon erwartet wurden. Neben Kaffee wurden auch belegte Brötchen und Würzfleisch bestellt. Einige gönnten sich auch zur Stärkung einen Eisbecher.

 

Es war für alle ein tolles Erlebnis an diesem Tag.

Bedanken möchten wir uns beim Team des Museums 642. Herrn Hanft für die interessante Führung durch die Pößnecker Stadtgeschichte und bei den Angestellten des Kaffee Dittmann, für die gute Bewirtung. Nicht zu vergessen, besonderen Dank an G. Neuparth für die Organisation des Museumsbesuches.

 

Wir freuen uns schon auf unser nächstes Treffen, welches in Kleindembach stattfindet.

 

L.S.